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EU – Enabling Research-Projekt „Laser Ablation“ (HHU/FZ Jülich/KTH Stockholm)

EU – Enabling Research-Projekt „Laser Ablation“ (HHU/FZ Jülich/KTH Stockholm)

In zukünftigen Fusionsreaktoren könnten sich große Mengen an Tritium in der Wand der Reaktorkammer sammeln, was unerwünscht und sehr gefährlich ist. Es wird nach einer Möglichkeit gesucht, diese „Wandbeladung“ während des Betriebs zu messen. Hier soll untersucht werden, ob das mit Ultrakurzpuls-Lasern vorteilhaft durchgeführt werden kann. Die Idee ist, durch den Laser einen mikroskopisch kleinen Fleck an der Wandoberfläche in Plasma zu verwandeln. Dieses Plasma leuchtet und enthält Spektrallinien, die charakteristisch für Tritium sind. Die Kernfrage ist, ob es gelingt, aus der Stärke dieser Linien verlässlich auf die Menge des eingelagerten Tritiums zu schließen.

In unseren Experimenten untersuchen wir die Absorption des Laserlichts an der Oberfläche, optimieren das Plasmaleuchten und verbessern die Detektion. Mit unseren Projektpartnern untersuchen wir außerdem die Wirkung der Laserstrahlung auf die beschossene Oberfläche.

Das Projekt wird im „Enabling Research“ Programm von der EU-Organisation Euratom gefördert. Unsere Projektpartner sind  das Institut für Plasmaphysik (IEK-4) am Forschungszentrum Jülich und das Institut für Fusionsplasmaphysik an der KTH Stockholm.

Verantwortlichkeit: